Dieser Samstag, Ende Juni, war für eine Hochzeit wie gemalt. Die Hochzeitslocation Schloss Beesenstedt, nicht weit von Halle und Leipzig entfernt, an Einzigartigkeit nicht zu überbieten und die illustren Gäste waren aus jenem Holz geschnitzt, welches schon am Morgen erahnen ließ, was der Abend für eine Party bereithalten würde. Mein Brautpaar? Müsst Ihr selbst sehen. Also Bühne frei für die Hochzeit auf Schloss Beesenstedt, eine meiner Lieblingshochzeiten des vergangenen Jahres.
Wenn Schloss Beesenstedt auch nicht weit von den Metropolen entfernt ist, hat man doch das Gefühl, dem pulsierenden Leben der Großstädte weit entronnen zu sein. Man fährt durch Felder und abgelegene Dörfer, die den Sprung ins 21. Jahrhundert noch nicht gewagt zu haben scheinen. Und dann erst dieses Schloss mit seinem ganz eigenwilligen Charme aus dem Glanz vergangener Tage, den Überbleibseln der DDR-Vergangenheit und den modernen Elementen, die nur bruchstückhaft hinzugefügt worden und ständigem Wandel unterzogen sind.
Die Berliner Brautleute hatten sich überlegt, das gesamte Hochzeitswochenende mit seinen Gästen zu verbringen und so reisten diese bereits am Freitag nach Beesenstedt an. Zum Abend wurde auf dem Schlosshof gepoltert und gemeinsam gechillt. Als ich am Morgen eintraf, deutete alles auf eine nette Vorfeier hin, gewissermaßen ein Auftakt nach Maß.
Getting ready
Gleich zwei fingerfertige Visagistinnen aus Leipzig kümmerten sich um die Braut und ihre Freundinnen. Es war hübsch eng in dem kleinen Zimmer und verlangte einige Improvisationskunst, zumal auch immer wieder weitere Gäste hereinschneiten.
Den Bräutigam und seinen Trauzeugen fand ich in der Hochzeitssuite, einem großen, prächtigen Turmzimmer gleich nebenan. Das Getting ready der Herren ging naturgemäß etwas schneller vonstatten.
Trauung auf Burg Wettin
Für die Trauung war das Standesamt im Rittersaal der Burg Wettin, etwa 15 Autominuten entfernt, vorgesehen.
Der Nachmittag der Hochzeit auf Schloss Beesenstedt
Im Hochzeitsauto, einem waschechten Tesla Model X, fuhren wir anschließend mittels Fähre über die Saale zurück in Richtung Beesenstedt. Dort angekommen war erstmal Chillen angesagt und die Hochzeitstorte wurde kredenzt.
Das Paarshooting
Nachdem auch die Gruppenbilder aufgenommen waren, konnten wir uns für das Shooting der Hochzeitsbilder davonstehlen. Meine Drohne kam im Sonnenuntergang zu ihrem Einsatz.
Die Feier der Hochzeit auf Schloss Beesenstedt
bedarf nicht vieler Worte.
Der große, beeindruckende Saal des Schlosses war entsprechend dekoriert und die runden Tische hatten, damit die Gäste leichter zu ihren Plätzen finden konnten, Namen aus dem Star Wars – Universum erhalten.
Nach dem Abendessen und einer Musikeinlage mit selbst- und umgeschriebenen Songs, folgte der Brautstraußwurf. Dann ging es ans Eingemachte. Sagt man uns Deutschen gern mal nach, dass wir etwas brauchen, bevor Schwung in die Kiste kommt, sollte auf der Hochzeit im Schloss Beesenstedt der Gegenbeweis angetreten werden. Der First Dance dauerte gefühlte 30 Sekunden, dann war die Tanzfläche auch schon komplett bevölkert. Ein wogendes Meer von TänzerInnen legte zu den wohltemperierten Beats von Dj Raiko los und tanzte, als gäbe es kein Morgen mehr – „Bravo“ nochmals dafür!
Fazit? Die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Patz!
Ihr plant eine Hochzeit im Schloss Beesenstedt ? Ich komme gern wieder!
Euer Hochzeitsfotograf für Leipzig, Halle (Saale) und Umgebung
Sebastian